Herzlich Willkommen! Unsere neuen Azubis sind da!
Hallo zusammen, wir sind Kira und Mika und sind die neuen Azubis bei «MEDIENKAPITÄN» in Elmshorn.
Ich, Kira, möchte euch heute ein bisschen von unserer neuen, aufregenden Reise bei »MEDIENKAPITÄN GMBH« in Elmshorn erzählen. Zusammen mit Mika habe ich am ersten August meine Ausbildung bei »MEDIENKAPITÄN GMBH« begonnen. In diesem Beitrag stellen wir uns vor, berichten von unseren Aufgaben und unserem ersten Außendiensttermin.
Wenn ihr wissen wollt, wie unser Alltag als Azubis aussieht und welche Herausforderungen auf uns zukommen, checkt uns nach diesem Beitrag unbedingt auf Instagram ab! Ich hoffe, unser Artikel gibt euch einen guten Einblick in unser Azubi-Leben bei den »MEDIENKAPITÄNEN« und macht euch genauso neugierig, wie wir es jeden Tag aufs Neue sind.
Viel Spaß beim Lesen – und bis bald – wenn ich euch mehr erzählen kann!
Kira - Auszubildende Kauffrau für Marketingkommunikation:
Mein Name ist Kira und ich habe am 01. August 2024 meine Ausbildung als »Kauffrau für Marketingkommunikation« bei der »MEDIENKAPITÄN GMBH« begonnen.
In der Vergangenheit habe ich zahlreiche Praktika absolviert, aber das Praktikum bei den »MEDIENKAPITÄNEN« im April 2024 hat mir besonders gut gefallen. Die Tage waren abwechslungsreich, wir waren viel unterwegs und ich hatte die Möglichkeit, aktiv an Projekten mitzuwirken und eigenständig Aufgaben zu übernehmen. Diese Erfahrungen haben mir nicht nur praktische Kenntnisse vermittelt, sondern auch meine Begeisterung für die Branche weiter gestärkt.
Für mich persönlich ist die Verbindung von Kreativität und Analyse die perfekte Mischung, da diese der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung von Marketingkommunikation in der modernen Welt ist. So kann ich meine kreativen Ideen einbringen und gleichzeitig analytisch arbeiten.
Am ersten Tag meiner Ausbildung begleitete ich Alex zum Steinburger Abendmarkt in Itzehoe. Dort erhielt ich sofort spannende Einblicke in das Social Media Management und die Berichtserstattung.
Ich freue mich auf eine spannende und lehrreiche Ausbildung bei den »MEDIENKAPITÄNEN« in Elmshorn und darauf, viel zu lernen und wertvollen Input mitnehmen zu können.
Mika - Auszubildender Mediengestalter Bild & Ton:
Mika ist Auszubildender zum »Mediengestalter Bild und Ton« bei der »MEDIENKAPITÄN GMBH« in Elmshorn. Bereits im März hat er hier ein Praktikum absolviert und dabei viele Eindrücke gesammelt. Durch mehrere Praktika auf Sylt entdeckte er seine Leidenschaft für die Mediengestaltung.
In den ersten Tagen seiner Ausbildung konnte Mika bereits viele Einblicke in die Welt der Fotografie und des Videodrehs gewinnen. Besonders fasziniert ist er von dem umfangreichen Equipment, das er als Mediengestalter verwenden darf.
Mika freut sich auf eine spannende und lehrreiche Zeit bei den »MEDIENKAPITÄNEN« und ist gespannt auf die vielen neuen Erfahrungen und Herausforderungen, die ihn erwarten.
Unser erster Außendiensttermin:
Für uns ging es am dritten Tag der Ausbildung direkt los zum Badepark Elmshorn, wo wir Content für die Bürgerstiftung Elmshorn produziert haben. Diese unterstützt das «Seepferdchenprojekt», indem Kinder aus sozialschwachen Familien kostenfrei und innerhalb von zwei Wochen mit jeweils 16 Einheiten das Seepferdchen Abzeichen erlangen können. Die Stiftung hat dies mit 2.600 Euro gesponsert. Marta Stepanek ist die fachkundige Leiterin der Kinder. Oberbürgermeister, Volker Hatje, der selbst aktiver Schwimmer ist, ist dieses Projekt «ein besonderes Anliegen und absolut wichtig», erzählt er uns.
Wir wurden herzlich ins Team aufgenommen und haben bereits wertvolle Einblicke in verschiedenen Bereichen bekommen.
Mika und ich freuen uns in den nächsten Monaten noch mehr zu lernen, uns weiterzuentwickeln und gemeinsam mit Alex und Flo an spannenden Projekten zu arbeiten.
»Our journey starts now!«
Mein Praktikum: Foodphotography mit »MEDIENKAPITÄN«
Hallo zusammen, wir sind Pia und Mitra und machen ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«. In unserem heutigen Artikel geht es um Foodphotography.
Dabei lernt Ihr wie man einen Foodblog gestaltet und wie dieser an Reichweite gewinnen kann.
Viel Spaß beim durchlesen!
Inhalt dieser Seite
1. Warum ist Food-Blogging so beliebt bei Werbetreibenden und den Konsumenten?
2. Strukturierung: Wie startet man einen eigenen Foodblog?
4. Was macht ein Foodstylist? Beispiel!
5. Wie kann ich am besten Reichweite für meinen Foodblog aufbauen?
6. Wie können Unternehmen und Blogger Ihren Foodblog monetarisieren?
1. Warum ist Food Blogging so beliebt bei Werbetreibenden und den Konsumenten?
Durch das Betrachten von Speisen wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, weshalb der Konsument inspiriert wird, die Gerichte nachzukochen. Daraus resultiert eine längere Verweildauer des Konsumierenden auf dem Blog oder der Webseite, das wiederum auf verschiedene Art und Weise Profit für den Werbetreibenden erzielt.
Foodblogs werden immer häufiger dazu genutzt, um sich zu informieren, sich auszutauschen und die eigenen Erfahrungen gemeinsam zu teilen und zu optimieren. Das Auge isst mit! Das Auge klickt mit! Ein tolles Thema für das Web.
Außerdem ist das Präsentieren besonderer und ansprechender Gerichte ein aktueller Trend und kann von allen nachvollzogen werden. Ein Thema zu welchem mehr Leute Zugang erhalten können, erhält automatisch eine größere Reichweite.
2. Strukturierung: Wie startet man einen eigenen Foodblog?
Thema des Foodblogs:
Die Wahl des richtigen Themas ist der erste wichtige Schritt, um deinen Foodblog zu starten und dein Publikum präziser anzusprechen. Da die Food-Welt unglaublich vielfältig ist, hast du nahezu unzählige Möglichkeiten für deinen Foodblog. Kochrezepte, Backideen, vegane / vegetarische Gerichte oder vielleicht regionale Produkte? Das ist nur ein kleiner Einblick in die Food-Welt. Das Thema sollte also gut recherchiert und gewählt sein, Dir Spaß machen und natürlich auch Platz im thematischen Angebot zahlreicher weiterer Blogs finden.
Name des Foodblogs:
Der Name deines Foodblogs ist natürlich mindestens genauso wichtig, wie das Thema. Er repräsentiert die Inhalte deines Blogs und stellt einen besonderen Erkennungswert dar, daher sollte er an dein Thema angepasst sein. Auch ein Logo lässt deinen Blog hervorstechen und verleiht ein kleines, optisches Alleinstellungsmerkmal, dieses kann man mithilfe von speziellen Layoutprogrammen erstellt werden.
Strategie des Foodblogs:
Ebenso solltest du dich fragen, wen du mit deinem Blog ansprechen möchtest und was du mit deinem Blog erreichen möchtest? Dadurch kannst du dich auf ein Themengebiet spezialisieren und eine Strategie für dich entwickeln. Stelle vorab einen digitalen Marketingmix zusammen. Welche soziale Plattformen werden bespielt? Gibt es Kooperation mit Influencern, Unternehmen, Mailings und vieles mehr?
Erstellung der Website
Nun hast du mehrere Möglichkeiten, wie du deinen Blog veröffentlichst.
Zum einen kannst du dir mithilfe von Blog-Plattformen eine eigene Website erstellen. Hierzu stehen dir zahlreiche Layouts als Inspiration zur Verfügung.
Zum anderen sind Social-Media-Plattformen, wie TikTok und Instagram sehr beliebte Strategien, um eine große Reichweite zu erzielen. So kannst du zum Beispiel auf Instagram einen Account erstellen und dein Profil bzw. deinen Feed passend zu deinem Themenschwerpunkt zusammenstellen. Weiterhin helfen dir Funktionen, wie Storys, Reels oder Video-Livestreams deinen Content unterschiedlich zu gestalten. Die Webseite sollte in einem einheitlichen Design erstellt werden. In unserem Praktikum haben wir uns viele angeschaut und zum Beispiel auch Layouts bei Pinterest.
Der erste Beitrag
Um den Blog ansprechender zu gestalten, solltest du auf Faktoren wie Design und Schriftarten besonders viel Wert legen, da diese sofort der Leserin und dem Leser ins Auge stechen. Eine einheitliche Gestaltung erreichst du mithilfe von Filtern und Fonts, wobei du dich bei der Auswahl dessen eingrenzen solltest. Somit wirkt es professionell und geordnet. Sowas nennt man im Werbejargon »suited design« und ist eine wichtige Voraussetzung für eine professionelle Markengestaltung.
3. Foodphotography: Welche Faktoren sind entscheidend? Wie führt man ein erfolgreiches Foodshooting durch?
Qualitative Bilder sind entscheidend für einen erfolgreichen Foodblog. Aus diesem Grund solltest du sowohl während des Shootings, als auch bei der Bildbearbeitung auf folgende Faktoren achten. Dabei kommt es nicht unbedingt darauf an, ob du ein professionelles Fotostudio besitzt, sondern vielmehr auf die Art und Weise, wie du die Bilder machst und diese schlussendlich bearbeitest. Natürlich ist gutes Equipment wichtig – der Spaß, die Leidenschaft und eine sorgfältige Vorbereitung dürfen aber auch nicht fehlen.
Während des Shootings solltest du insbesondere auf das Licht achten. Wir empfehlen dir, mit Tageslicht zu arbeiten. Ebenso solltest du direktes Sonnenlicht vermeiden, da sonst starke Schatten entstehen. Das haben wir in unserem Praktikum bereits gelernt und ausprobiert.
Des Weiteren sollte die Komposition des Gerichts gut durchdacht sein. Was sollte im Vordergrund und was im Hintergrund stehen? Welche Wirkung soll es auf den Betrachtenden haben und sieht alles schlussendlich stimmig aus? Diese Frage solltest du dir unbedingt stellen, wenn es um die Komposition geht.
Vogelperspektive, Normalperspektive, oder auch Nahaufnahme sowie Detail sind alles Begriffe, die bei dem Shooting eine wichtige Rolle einnehmen, da die Bildperspektive über die Wirkung des Bildes entscheidet. Ein Blick auf einige Foodblogs verrät uns, dass größtenteils die Vogelperspektive im Trend ist. Jedoch kannst du genauso mit der Normalperspektive und Nahperspektive arbeiten. So kannst du durch die Nahperspektive zum Beispiel eine bestimmte Zutat detailliert darstellen. Ein guter Mix führt hier oftmals zum Erfolg!
Last but not least ist es von Vorteil Kameraeinstellungen wie Belichtung, Bildausschnitt und Fokus passend einzustellen und diese während des Shootings im Auge zu behalten. Wenn du auf all diese Faktoren achtest, hast du schonmal das Wichtigste gemeistert.
Bildbearbeitung
Im zweiten Schritt geht es weiter mit der Bildbearbeitung. Hierbei gibt es zahlreiche Filter und Farben, welche für eine bestimmte Atmosphäre sorgen. Wichtig ist es, dass du bei deinem Blog einheitliche Filter und Farben verwendest, da dies zu einem stimmigen Feed beiträgt.
Nicht bei jedem Shooting läuft alles perfekt, weshalb es auch mal zu schlechten Lichtverhältnissen kommen kann. Aber keine Panik, diese kann man in den meisten Fällen durch diverse Programme bearbeiten. Kostet dann nur auch mehr Zeit!
4. Was macht ein Foodstylist?
Hast du dich schonmal gefragt, wie die Gerichte auf Foodblogs aber auch in der Werbung, Zeitschriften, Speisekarten und Kochbüchern so appetitlich und ästhetisch aussehen können? Die Antwort: Hier waren wohl Foodstylisten am Werk!
Foodstylist ist ein relativ neuer Beruf, welcher von Tag zu Tag angesehener und wichtiger wird. Dabei kümmert sich der Stylist um das Aussehen / den Style des Gerichts. Während des Stylings wird insbesondere viel Wert auf die Appetitlichkeit und Ästhetik gelegt. Die genauen Aufgaben eines Stylisten können variieren, weshalb einige auch für die Rezeptentwicklung, sowie für die Bestellung, als auch für den Einkauf, von frischen Lebensmitteln zuständig sind.
Ein Beispiel wäre das Stylen von temperaturabhängigen Lebensmitteln, wie Eis. So ist das Fotoshooting an heißen Tag eine große Herausforderung. Während einige Stylisten zu der Fake-Variante greifen, entscheiden sich andere für die echten Lebensmittel, um ein erfolgreiches Shooting zu absolvieren. Ein Foodstylist ist maßgeblich verantwortlich für ein erfolgreiches Foodshooting. Im Rahmen der Foodphotography stylen auf professioneller Ebene häufig gleich mehrere Personen die zu fotografierenden Gerichte.
5. Wie kann ich am besten Reichweite für meinen Foodblog aufbauen?
Nachdem du nun alle Schritte durchlaufen bist, stellt sich nur noch die Frage, wie du am besten Reichweite für deinen Foodblog gewinnen kannst. Folgende Strategien werden dir dabei helfen:
Kooperation ist eine beliebte Strategie, um sich mit anderen bekannten Bloggern und Firmen zu vernetzen. Mit Gastbeiträgen kannst du weitere Leser auf deinen Blog aufmerksam machen. Dabei schreibst du einen Beitrag für den Blog von anderen Blogger und sie schreiben einen Beitrag für deinen Blog. Achte auf häufiges Interagieren mit anderen Bloggern, um den Algorithmus zu fördern. Sowas nennt man dann »Expertenartikel« und »Linkbuilding«.
Eine weitere effektive Strategie ist es einen E-Mail-Newsletter zu erstellen. Dadurch kannst du mit deinen Lesern regelmäßig in Verbindung bleiben und diese stets auf dem Laufenden halten.
Social Media ist mit die kosteneffizienteste und bekannteste Strategie, um Leser aus der ganzen Welt zu erreichen. TikTok, Instagram, Facebook und Pinterest sind Plattformen, die fast jede Altersgruppe einschließen. Eine aktive Präsenz auf diese Plattformen ist ausschlaggebend, um an Reichweite zu gewinnen. Hier gibt es zwar auch viele Konkurrenten – aber dafür erreichst du auch mehr Menschen.
6. Wie können Unternehmen und Blogger Ihren Foodblog monetarisieren?
Unternehmen wenden sich oft an Foodblogger, um ihre Produkte bekannter zu machen. Als Blogger ist es nun deine Aufgabe, für diese zu werben. Das kannst du machen, indem du die Produkte in einem Beitrag postest und diese schließlich verlinkst. Wie viel du daran verdienst, hängt von dem Unternehmen und dem Produkt bzw. deiner Dienstleistung ab.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Werbung zu schalten. Anzeigenschaltung auf digitaler Ebene nennt man digital ADs. Dies geht z.B. über Google oder auch Social Media (Meta Business Suite).
Durch mehrere Social-Media-Kanäle und aktive Beiträge kannst mehr Reichweite aufbauen, die dir von deinen Kunden schlussendlich bezahlt wird. Dabei kommt es auf die Anzahl der Follower, der Views und der Likes an.
Im Folgenden seht ihr noch eine kleine, aber feine Auswahl unserer eigenen Foodfotos! Diese haben wir im Rahmen unseres Praktikums im Elmshorner »Café Lykke« geschossen und bearbeitet:
Elmshorn: Summer in one Picture!
Elmshorn: »SUMMER IN ONE PICTURE«
DIE IDEE ZU DEM WETTBEWERB
Dazu Geschäftspartner Alex Matzkewitz
An dem Fotowettbewerb kann jeder teilnehmen, der uns Elmshorn von seiner sonnigsten Seite zeigt. Wichtig ist uns, dass uns jeder Teilnehmer nur ein Bild zuschickt«, fügt sein Geschäftspartner Alex Matzkewitz hinzu. »Die Gewinnerfotos müssen nicht per professioneller Fotokamera aufgenommen werden, es kann auch gerne ein Handyfoto sein.
Teilnahmebedingung
Für die Einsendung der Fotos ist ein Zeitraum von 2 Wochen angesetzt. Jeder kann nur ein Bild einreichen. Am Ende präsentiert der Instagramblog die fünf besten Fotografien und es findet eine Preisübergabe am Franzosenhof statt.
Zur Teilnahme gibt es folgende Bewertungskriterien:
- Das Foto muss innerhalb der Elmshorner Stadtgrenze aufgenommen sein.
- Das Foto muss im Wettbewerbszeitraum produziert werden. Ältere Aufnahmen zählen nicht.
- Es dürfen sommerliche Motive, Wahrzeichen und Aktivitäten abgebildet werden, solange ein Elmshornbezug vorliegt.
- Ein Foto / Teilnehmenden.
- Das Foto muss im Abgabezeitraum an ahoi@medienkapitaen.de gesendet werden.
- Mit Abgabe des Fotos wird einer Veröffentlichung samt Namensnennung zugestimmt.
»Gamification«: 4 Fragen, 4 Antworten & 4 Beispiele!
Wir geben unseren Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit sich über »Online-Marketing« zu informieren und die selbstgewonnenen Erkenntnisse über unsere »Flaschenpost« zu publizieren. Wie auch diesen hier! Viel Spaß beim Durchlesen.
*Moin, ich bin Semih und mache ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«. In meinem zweiten Artikel geht es um das Thema Gamification und Gamification im Marketing.
Ein neuer Marketingtrend ist auf dem Vormarsch: »Gamification«. Im folgenden Artikel werde ich Euch nicht nur erklären, was »Gamification« ist und wie es funktioniert, sondern auch, wie man damit im Marketing echte Erfolge erzielt.
Inhalt dieser Seite:
1. Was ist Gamification?
2. Wie funktioniert Gamification?
3. Wie und wo kann Gamification im Marketing eingesetzt werden?
4. Die aktuellen Gamification-Marketingtrends: Was bringt die Zukunft?
1. Was ist Gamification?
Gamification bedeutet, spielerische Elemente in Umgebungen und Aufgaben einzubauen, in welchen man sie sonst nicht findet. Das könnte zum Beispiel ein Glücksrad im Büro sein, Punkte sammeln beim Bäcker oder auch im Bewerbungsgespräch eine Art Quiz, welches Eure Fähigkeiten testet. Ihr merkt: Gamification gibt es eigentlich schon sehr lange. Im Online-Marketing erlebt es derzeit aber einen richtig fetten Hype.
2. Wie funktioniert Gamification?
Gamification kann die verschiedensten Formen annehmen, jedoch ist das Grundkonzept immer gleich. Gamification funktioniert, weil durch den Spielerfolg unser Ausschüttung von Glückshormonen aktiviert wird. Hier können selbstständig und spielerisch eigene Entscheidungen getroffen und Erfolge erzielt werden. Wir Menschen mögen Spiele. Und wir Menschen mögen es, dabei zu gewinnen.
Dabei gelten die vier Säulen des normalen Gamings.
Zuerst braucht der Spielende ein Ziel. Was muss er erreichen? Und was muss getan werden, um dieses Ziel zu erreichen? Es muss wichtig für ihn werden, so wichtig, dass er dieses Ziel von selbst erreichen will. In Spielen muss der Spieler gar nicht lange nachdenken. Er bekommt ein Ziel genannt, einen Weg und (dieser Punkt ist besonders wichtig) er entscheidet sich aus freien Stücken heraus dazu, diesen Weg zu gehen und einen Erfolg hierüber zu generieren. Das ist ein großer Unterschied zu den Aufgaben des Alltags. Wie beispielsweise den Wocheneinkauf oder Aufgaben im Job, die von der Geschäftsführung vorgegeben werden. In der Welt aus Deadlines und langen Schlangen an der Supermarktkasse, wird die Ausschüttung von Glückshormonen nicht so sehr getriggert. Das Ergebnis: Wir haben darauf weniger Lust.
Die zweite Säule sind Regeln. Regeln, Einschränkungen und Richtlinien, an die sich der Spieler zu halten hat. Beim Fußball darf er nicht den Ball fangen und ins Tor, im Golf darf er nicht den Ball aufheben uns ins Loch werfen. Diese Einschränkungen bilden für den Spieler den Weg. Einen klaren Weg, den er zum Ziel hat. Außerdem wird dadurch die dritte Säule erzeugt.
Herausforderung. Spiele sollten so entwickelt sein, dass die Schwierigkeit das optimale Level hält. Man hängt nie zu lange an einer Stelle fest, man kann aber auch nicht problemlos durchrennen. Wenn uns in unserem Leben etwas unmöglich vorkommt, dann frustriert das. Wenn ihr plötzlich wieder bei null anfangen müsst, Euren Fehler finden und Lücken ausbessern müsst, dann verspürt ihr keinen Fortschritt und somit keinen Erfolg. Ihr wollt es nicht weiter versuchen. Das Gegenteil darf es aber auch nicht sein. Wenn uns alles vorgekaut wird, dann gibt es für uns keine Herausforderung mehr, keinen Felsen zu erklimmen. Das führt dazu, dass wir schnell das Interesse am Spiel verlieren. Und seien wir ehrlich: Im Alltag gibt es dieses konstant perfekte Mittelmaß ohnehin nur sehr selten bis gar nicht.
Der nächste Punkt befriedigt ein weiteres psychologisches Bedürfnis, welches im realen Leben auch nicht immer der Fall ist. Die vierte und letzte Säule ist Feedback. Rückmeldung zu dem, was und wie wir etwas erledigt haben. In Spielen: Ein freudiger Sound, eine stetig wachsende Statusleiste und tolle Belohnungen, wenn wir weitermachen. Im Leben gibt es meistens kein direktes Feedback, wir können nach einer Tat nicht direkt die Auswirkungen sehen und bis diese erscheint, kann es Minuten, Stunden, wenn nicht Tage oder Wochen dauern. Und wenn das Feedback dann mal negativ geprägt ist? Tja, in einem Spiel gibt es den »next try«. Im Leben sieht das anders aus. Ihr seht: Das Bedürfnis nach Bestätigung und Rückmeldung wird in Spielen extrem befriedigt.
Nun, wer »Gaming« versteht, der versteht auch, wie nützlich es sein kann, diese Konzepte ins Marketing zu übertragen. Und das bringt uns zum dritten Punkt meines Artikels.
3. Wie und wo kann Gamification im Marketing eingesetzt werden?
Ähnlich wie beim Thema Video-Marketing, zu dem wir auch bereits einen Artikel veröffentlicht haben, kann Gamification fast überall angewendet werden.
Für Werbung hat die Fast-Food-Kette »KFC« Gamification sehr erfolgreich nutzen können. 2018 startete die »Shrimp Attack«-Kampagne, welche die neuen KFC Shrimps bewerben sollte. Dazu veröffentlichte »KFC« ein kleines Spiel, welches im Webbrowser gespielt werden konnte. Dabei ging es darum, Shrimps anzutippen, ohne dabei ein Hähnchen zu berühren. Wer erfolgreich eine gewisse Anzahl Shrimps hintereinander anklickte, erhielt einen Gutschein für das KFC Shrimps Menü. Ganze 22 % der Spieler, die das Spiel beendeten, lösten ihren Gutschein dann bei KFC ein. In Japan führte dies sogar dazu, dass die Verkäufe von »KFC« 106 % anstiegen.
Ein Gamification-Beispiel, in welchem es nicht nur als Werbemaßnahme, sondern für ein ganzes Konzept genutzt wird, ist die App »Duolingo«. Dass Sprachen lernen nicht einfach ist, wissen wir alle. Wörter auswendig lernen, ihre Aussprache und Nutzung lernen, macht spielerisch aber gleich viel mehr Spaß. »Duolingo« bringt uns spielerisch Sprachen bei und benutzt dabei sämtliche Elemente von Gaming. Leaderboards, Belohnungen in Form von Ingame-Währung und jede Menge »progress bars« (zu Deutsch »Fortschrittsbalken«). »Duolingo« hat sich mit diesem Konzept nicht nur vermarktet, sondern wurde schnell zur beliebtesten App, um Sprachen zu lernen.
Im Jahre 2015 kaufte »adidas« die App »Runtastic« auf. Die App wurde dafür genutzt, Nutzer zum Laufen zu ermuntern. Diese konnten an Challenges teilnehmen, ihren Fortschritt, ihre Erfolge einsehen und Punkte sammeln. Wer eine gewisse Anzahl an Punkten erzielte, erhielt Titel in seinem Profil, welche anderen Nutzern angezeigt wurden. Dies erschuf eine riesige Community um das Thema Laufen und brachte natürlich auch »adidas« eine Menge Sichtbarkeit und damit verbundene Reichweite.
Wie ihr seht, kann Gamification überall eingebracht werden. Ob als loses Element oder gleich als ganzes Konzept. Gamification bietet für viele Unternehmen die Basis des Erfolgs.
Doch wie könnt ihr damit Werbung machen?
Im Allgemeinen steigen die Verkaufszahlen von Smartphones, während die von den altbekannten Desktopcomputern zurückgehen. Gründe dafür gibt es mehrere, der Größte ist aber, dass man mit dem Smartphone immer dynamischere Möglichkeiten erhält. Und das überall. Ein Smartphone ist klein, mobil und befindet sich heute in fast jeder Hosentasche. Daher ist es natürlich ersichtlich, Werbung explizit für das Smartphone zu entwickeln. Apps sind schnell downloadbar und benötigen wenig Speicherkapazitäten. »App-Marketing« nennt man dieses Konzept und es ist meisten nur ein kleiner Teil einer größeren Marketingstrategie. App Marketing und Gamification zu kombinieren, ist beispielsweise eine sehr beliebte Art der Vermarktung, aktuell noch vor allem im asiatischen Raum. Beispiele, für Apps, welche mit Gamification laufen, sind die Shopping-Apps »Shopee« und »Meesho«. Das sind zwei große Apps aus dem asiatischen Markt, welche das Shopping Erlebnis mit Minispielen, Glückrädern und anderen Gaming-Elementen auffrischen. Das Abschließen dieser teilweise zeitlich begrenzten Spiele bringen dann Belohnungen in Form von Rabatten. Wer spielt – spart Geld!
Doch was bringt uns Werbetreibenden das?
Die meisten Spiele sind, wie schon erwähnt, zeitlich begrenzt. Richtig wäre doch »Time gated« zu sagen. »Time gated« (zu Deutsch »zeitgesteuert«), bedeutet, dass eine gewisse Belohnung hinter einer Wartezeit gesperrt ist. Der Konsument oder auch Spieler kann jedoch etwas tun, um trotzdem weiterspielen zu können. Eine äußerst bekannte und beliebte Methode ist das Werbung-Anschauen. Man schaut eine digitale Anzeige an, und kann dann weiterspielen, was natürlich wieder Impressionen und Sichtbarkeit bringt.
Und mal ehrlich: Die Wenigsten schauen sich freiwillig Werbung an, wenn sie gerade ein Spiel spielen oder ein Video sehen möchten. Aber wenn wir dafür belohnt werden, sieht das schon wieder anders aus. Wenn wir Fortschritt, Bestätigung und Auszahlung für unsere Arbeit erhalten, dann stören uns diese 5 – 30 Sekunden Werbung nicht im Geringsten. Immerhin fühlt es sich wie ein fairer Tausch an. Wir schließen quasi einen guten Deal ab. Werbe- gegen Spielzeit!
Eine andere Methode, wie Gamification benutzt wird um Nutzer auf lange Zeit an eine App zu fesseln, sind »daily logins«. Ganz kurz und knapp heißt das, dass der Nutzer für das tägliche Starten und Benutzen der App belohnt wird. Beliebt ist dort das altbekannte Glücksrad. Einmal täglich beim ersten Start der App kann ein Glücksrad gedreht werden. Dabei kann der Nutzer nicht verlieren, sondern nur verschiedene Arten von Gewinnen erhalten. Diese Gewinne können dann bei Shopping-Apps Rabatte sein, welche aber nur innerhalb von 24 Stunden einlösbar sind. Das Ergebnis: Wir implizieren das tägliche Starten unsere App in unseren Alltag, damit wir keine Gewinne verpassen. Und wer weiß? Vielleicht gibt es heute ein großartiges Angebot, bei welchem wir zuschlagen.
Gamification im Marketing wird also benutzt, um Werbung spielerisch an den Konsumenten zu bringen. Und das funktioniert richtig gut.
4. Die aktuellen Gamification-Marketingtrends: Was bringt die Zukunft?
Besonders in Nordamerika und Europa wird das Konzept von Gamification immer beliebter und erfolgreicher. Das liegt natürlich nicht nur an Gamification an sich, sondern mitunter an der stetig wachsenden Gaming-Szene auf diesen Kontinenten.
Doch was ist gerade so richtig beliebt in der Szene?
Derzeit sind, gemessen an den Downloads, die Shopping-Apps am beliebtesten. Kreditinstitute wie Banken benutzen Gamification innerhalb ihrer Apps auch schon seit längerer Zeit. Eine Überraschung bildet die Wissenschaftsbranche, welche per Gamification ihr Wissen digital an jüngere Generationen übermittelt.
Und in Zukunft?
Lehrer möchten Gamification in ihren Unterricht einbringen. Stichwort »interaktives Lernen«. Zudem ist Gamification bereits ein großes Thema in der Personalbranche. Stellt Euch vor, dass ihr als Bewerber auf einen Job den Bewerbungsprozess spielerisch durchlauft. Das Interesse am Unternehmen und die freie Stelle würde anwachsen und die Personaler könnten Euch in Situationen kennenlernen, die das klassische Bewerbungsgespräch nicht abbildet. Zum Beispiel wie Ihr mit Erfolgen oder auch Niederlagen umgeht.
Ein besonders interessanter Werbeträger ist, wie so oft, Social Media. Die Plattformen Instagram und Facebook bieten bereits Spiele an und binden die Userinnen und User dadurch ans Portal. Und umso mehr Zeit wir hier verbringen, unsere Erfolge teilen und Freunde auf eine Partie herausfordern, desto populärer wird das jeweilige Netzwerk. Nicht nur für die Userinnen und User selbst, sondern auch für Unternehmen, die dort Anzeigen schalten. Der Kreislauf wird also geschlossen.
Video-Marketing: Die wichtigsten Fragen und Antworten – unser Praktikant Semih informiert Euch!
Moin, ich bin Semih und mache ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«, wo ich alles über Online-Marketing erfahre. Heute möchte ich dieses Wissen mit Euch teilen! Meine erste Aufgabe bestand daraus, mich mit dem Thema Video-Marketing zu beschäftigen, da »MEDIENKAPITÄN« Videos in-house produziert. Welche Fragen ich mir gestellt und was ich dazu herausgefunden habe, möchte ich Euch nun berichten.
Auf der Suche nach einem Artikel zu Video-Marketing? Da seid Ihr nicht allein. Circa 79 % aller Werbetreibenden suchen im Internet täglich nach Artikeln über dieses stetig relevanter werdende Thema. Hauptgrund dafür ist das Interesse, Video-Marketing in der eigenen digitalen Marketingstrategie weiter auszubauen.
Denn keine andere Werbeform ist derzeit so gefragt wie das Video-Marketing. Aber wieso eigentlich?
Die folgenden Punkte erklären Dir, was mit Video-Marketing gemeint ist, was es so erfolgreich macht und für wen es interessant ist. Am Ende lassen wir einen Experten zu Wort kommen. Florian Nickel ist bei uns Geschäftsführer und seit 14 Jahren Videoproduzent für verschiedene Bewegtbildformate. Im Kurzinterview klären wir seine Erfahrungen und geben einen Ausblick.
Inhalt dieser Seite:
1. Was ist Video-Marketing?
2. Warum ist Video-Marketing so erfolgreich?
3. Wieso ist Video-Marketing relevant für Unternehmen?
4. Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
1. Was ist Video-Marketing?
Klären wir doch zuerst die Frage, was Video-Marketing überhaupt ist.
Video-Marketing ist die Vermittlung der Werbebotschaft eines Unternehmens in Videoform. Im Gegensatz zur klassischen Werbung wie dem Radio, ist das Videoformat subtiler im Hinblick auf die Botschaft, die das Unternehmen vermitteln will. Videos, vor allem in kurzer, knapper und unterhaltsamer Form, sind aktuell beliebter denn je. Durch Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat ist das Teilen und Konsumieren von Medien so einfach wie noch nie. Doch warum keine Texte oder Bilder? Warum Videos?
Na ja, Kopfsache. Das menschliche Gehirn verarbeitet Bilder nicht nur schneller, sondern auch einfacher als Texte. Da ergibt es natürlich Sinn, seine Werbung per Video an den Mann und an die Frau zu bringen. Bewegte Bilder, ob Realität oder Animation, erreichen den Konsumenten direkt auf gleich mehreren visuellen Ebenen.
Allgemein kombiniert Video-Marketing die positiven, unterhaltsamen Aspekte vieler anderer Werbemedien. Ob es der Ton aus der Radiowerbung ist, oder die coolen Slogans von Plakaten, diese Elemente treffen im Video-Marketing aufeinander. Kombiniert das mit der immer größer werdenden Social Media Welt und schon habt Ihr ein Erfolgsrezept.
Letztendlich kann man sagen, dass Video-Marketing viele Sinne des Menschen berührt, um so in seinem Gedächtnis zu bleiben.
2. Warum ist Video-Marketing so erfolgreich?
Die Antwort auf die Frage, warum Video-Marketing so erfolgreich ist, ergibt sich aus der Frage, was es ist. Vor der Zeit der Bewegtbildproduktion gab es bereits eine große Auswahl an Werbemöglichkeiten, jedoch konnte keine mehrere Sinnesebenen gleichzeitig beanspruchen.
Bis die TV-Spots kamen. Der »Urvater« der Werbevideos beanspruchte von nun an nicht nur einen, sondern mehrere Reize des Menschen in multivisueller Weise.
Im Fernsehen wurde das Konzept von Video-Marketing zuerst genutzt. Man bekam einfach alles. Eine Stimme, die aufklärt, Musik, die eine Stimmung aufbaut, Bildmaterial, was eine dezidierte Vorstellung vermittelt und der Konsument konnte sich einfach zurücklehnen und die Werbung auf sich wirken lassen.
Heutzutage ist es nicht anders. Anstatt klobige Fernseher haben wir nun unsere modernen Smartphones. Nehmt Euch einen Moment Zeit und denkt darüber nach, wo Ihr in Eurem Alltag auf Video-Marketing trefft.
Bestimmt fallen Euch auf Anhieb direkt ein paar Werbevideos ein, die Ihr vor Eurem letzten Stream oder bei YouTube gesehen habt. Nun überlegt mal, wie unterschiedlich sie doch im Vergleich zueinander sind. Auch das ist ein Punkt, welcher das Videoformat lukrativer als andere macht. Für jeden ist etwas dabei. Der Produzent oder das Unternehmen hinter der Werbung, hat die Möglichkeit durch Videos sich zu einer Marke zu etablieren, die sich multivisuell präsentiert. Und das prägt sich ein.
Ein Mittel, welches unsere Aufmerksamkeit einfängt und diese dann bis zur Spannung aufbaut, ist das Storytelling. Storytelling, zu Deutsch »Geschichtenerzählung«, bedeutet eine (Ihr ahnt es schon) Geschichte zu erzählen. Und zwar mit Anfang und Pointe. Eine Videowerbung hat eine Thematik, einen Spannungsbogen, eine Message, die sie vermitteln möchte. Es ist nicht nur Werbung, es ist ein Erlebnis.
3. Wieso ist Video-Marketing relevant für Unternehmen?
Laut einem Artikel des Onlineportals »wyzowl« sind 92 % aller Werbetreibenden davon überzeugt, dass Video-Marketing zu ihrer Marketingstrategie dazu gehört, jedoch benutzen nur 86 % aller Unternehmen Video-Marketing.
Woran liegt das? Im Dezember 2021 wurden zu diesem Thema 582 Unternehmen befragt.
23 %, und damit der Großteil, begründen das fehlende Video-Marketing damit, dass sie innerhalb des Unternehmens keine Kapazitäten dafür haben. Weitere 16 % begründen es mit fehlendem Fachwissen und fehlenden inhaltlichen Ideen. 10 % finden, dass Video-Marketing zu teuer sei, 7 % sind sich bei dem ROI unsicher. ROI steht für »Return on Investment», zu Deutsch »Rückkehr der Investition», und beschreibt den Punkt, ab wann man mit seiner Investition Gewinn macht.
Das ist aber unbegründet.
Natürlich ist Video-Marketing nicht in allen Branchen gleich effektiv, aber schauen wir uns doch mal ein paar an.
- Bei Unternehmen in der Haus- und Gartenbranche sind die Verkäufe durchschnittlich um 43 % gestiegen
- Bei Unternehmen in der Schmuckbranche um 85 %
- Unternehmen in der Elektronikbranche verzeichneten durchschnittlich ein Wachstum von 101 %
Aber nicht nur wir halten Video-Marketing für sinnvoll. 99 % der befragten Werbetreibenden bestätigten, dass sie im Jahre 2022 an ihrer Videostrategie festhalten und 66 % werden diese noch weiter ausbauen.
Das zum Thema »Video-Marketing und seine Effizienz».
Nutzungsdauer: Videos auf Social Media – Videomarketing als Dreh- und Angelpunkt
Innerhalb der letzten vier Jahre ist der wöchentliche Konsum von Webvideos von 10,5 auf 19 Stunden angestiegen. Die Gründe dafür haben wir bereits durchleuchtet.
Schaut man sich die Top zehn Plattformen an, auf welchen Werbung in Videoform geschaut wird, findet man ausschließlich Social Media Plattformen. Dabei sind TikTok, Instagram und YouTube ganz weit oben. Grund dafür? Diese Plattformen stellen hauptsächlich Videos in den Vordergrund.
Aber Videos sind nicht nur auf Social Media Plattformen erfolgreicher, sondern auch bei Suchmaschinen wie Google. Um bei den Suchergebnissen (SERPS) gut zu ranken, braucht es mehrere Content-Arten. Ein Text sollte begleitet werden von Bildern und Videos.
Videos gefallen Google sogar so gut, dass diese einen eigenen Reiter haben, bei welchem man nur Videos zu dem gesuchten Inhalt findet.
Wie man sieht, ist Video-Marketing ein schöner, runder Kreis der rollt. Das erklärt schlussendlich auch den Riesenerfolg.
4. Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
Das waren jetzt eine Menge Informationen. Doch wie sieht das denn umgesetzt aus?
Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
Florian Nickel ist seit 14 Jahren Videoproduzent und weltweit für unterschiedlichste Bewegtbildformate unterwegs. Zudem ist Flo Gründer, Miteigentümer und Geschäftsführer bei »MEDIENKAPITÄN«. Hauptverantwortlich betreut der dreifache Familienvater den Bereich der Contentproduktion und Strategie für digitale Werbekampagnen. Kein Wunder, dass er sich auch mit dem Thema »Video-Marketing« auseinandersetzt. Ich habe ihm einige Fragen gestellt.
Video-Marketing in Social Media: Gibt es Unterschiede zur Fernsehproduktion?
Auf Social Media gilt die Faustregel: »In der Kürze liegt die Würze«. Die Clips sind deutlich schnelllebiger und dynamischer. Zudem erfolgt häufig eine direkte Ansprache. Scrollt ein Konsument durch seinen Feed auf Instagram oder Facebook, muss der Clip bereits nach 1,5 Sekunden zünden und catchen. Zudem beschäftigen wir uns in Bezug auf Fernsehwerbung mit dem sogenannten »Second Screen«. Denn ein Großteil aller Fernsehnutzer nutzen während einer Werbepause ihr Smartphone. Sie schalten also auf den »Second Screen« um.
Im Rahmen einer Produktion gibt es einige, wichtige Unterschiede. Ein Beispiel ist hierfür das Videoformat, denn die mobilen Endgeräte haben natürlich andere Displaygrößen als ein moderner Fernseher. Wichtig ist auch, dass alles hochkant ist, damit der Konsument nicht mal mehr sein Smartphone drehen muss. Ein sehr beliebtes Format ist zudem der Livestream, also die Live-Übertragung TV-ähnlicher Formate bei Social Media. Diese werden im Gegensatz zum Fernsehen durch einen interaktiven Chat ergänzt, der die gesamte Produktion noch spannender und dynamischer gestaltet.
Stichwort Livestream: Worauf kommt es bei einer Livestreamproduktion an?
Eine gute Planung ist hier besonders wichtig, denn geht es erstmal »on air« können die einzelnen Schritte im Ablauf nicht mehr geändert werden. Mittlerweile kann an so vielen Orten gestreamed werden – da ist eine stabile Internetverbindung unerlässlich.
Im Vergleich von vor 10 Jahren: Wie hat sich Deine Branche verändert?
Wir spüren einen deutlichen Anstieg der Nachfrage. Zudem wird Videocontent im Social Media Bereich immer relevanter. Das Equipment verbessert sich stetig. Die Ergebnisse werden immer qualitativer in Bezug auf die technischen Aspekte, wie zum Beispiel die Auflösung. Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Digitalisierung, d. h. die Abbildung von Werbebotschaften verschiebt sich und benötigt Medien und Formate, welche diese digital vermitteln. Das Video ist hierfür sehr geeignet, weil es auf der visuellen Ebene stärker ist als das Bild oder ein Text.
Hast Du einen Tipp für Unternehmen, die gerne mit Video Marketing starten wollen?
Eine professionelle Produktion braucht das richtige Equipment, die richtigen Einstellungen, ein dezidiertes Drehbuch, eine Botschaft, kurz gesagt: Es steckt eine Menge Zeit und Arbeitsaufwand dahinter. Zudem geht es im ersten Schritt gar nicht um die Produktion selbst, sondern um die strategische Planung. Wofür soll produziert werden? Wo wird das Endergebnis veröffentlicht? Bereits in der Konzeption werden häufig Fehler gemacht, die das ganz Projekt betreffen und somit auch den schlussendlichen Erfolg beeinflussen.
Hast Du einen bekannten Lieblingswerbeclip und wenn ja: Welcher ist es?
Einen richtigen Lieblingswerbeclip habe ich aktuell nicht, nein. Mir gefallen aber seit Jahren schon die Social Media Accounts, beziehungsweise die sozial-medialen Kampagnen, von großen Unternehmen. Angefangen bei Red Bull, wo es ja tausende Beispiele für riesige und vor allem erfolgreiche Werbekampagnen gibt. Ein Beispiel: Red Bull Stratos, ihr erinnert Euch vielleicht. Dort ist Felix Baumgartner aus mehr als 30 Kilometern Höhe gesprungen. Das war ein super großes Event und hat mega viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ähnliche Kampagnen gab es danach von Yahoo, Otto und aktuell Boss.
Livestream Anbieter – Florian Nickel von »MEDIENKAPITÄN«
Livestream Anbieter: mit Florian Nickel von »MEDIENKAPITÄN«
Eventabsagen in Zeiten von Corona müssen nicht zwangsläufig sein, wenn man auf eine Livestream-Veranstaltung setzt. Doch häufig stellen sich für Veranstalter aller Art dieselben Fragen. Livestream: Wie geht das eigentlich? Was kostet ein Livestream? Und welche Leistungen werden hierbei seitens des Livestream Anbieters geboten? Klar ist: Livestreaming ist als ein Instrument des Online Marketings weitaus mehr als bloß ein Hype in Zeiten von Corona und wird mittlerweile in diversen Branchen eingesetzt.
Podiumsdiskussionen, Konferenzen, Interviews, Schulungen, Sportveranstaltungen und vieles mehr. Livestreaming funktioniert bei Business, Kultur, Event und Entertainment jeglicher Art – und bietet gegenüber einer »richtigen Veranstaltung« sogar einige Vorteile.
Welche das sind und warum auch Sie mit Ihrem Unternehmen »live on air« gehen sollten, erklärt Ihnen die folgende Flaschenpost. Im persönlichen Gespräch mit unserem Medienkapitän Florian Nickel (head of Videoproduktion & Livestream) haben wir die fünf häufigsten Kundenfragen besprochen, die einen Livestream Anbieter suchen.
1. Livestream Anbieter: Worauf gilt es für Dich als Operator zu achten?
Florian Nickel: Im Grunde behalte ich während der gesamten Aufzeichnung das Team im Blick und übernehme die Bildregie. Alles was die Zuschauerin und der Zuschauer zeitgleich sieht, wird über meine Entscheidungen in Sachen Bildperspektive und Ton ausgespielt. Hier ist bereits in der Aufbauphase vorab absolute Gründlichkeit gefragt, damit während des Livestreams ein reibungsloser Ablauf garantiert ist. Die eigentliche Arbeit beginnt jedoch noch früher: Die Planung! Im Vorabgespräch setzen wir zusammen mit unseren Kunden den Rahmen, in welchem die Liveübertragung stattfinden soll. Hierbei nehme ich bereits eine beratende Position ein und kläre die digitale Plattform auf welcher der Livestream letztendlich übertragen wird. Hier gilt es technische Details und Dinge bezüglich des Datenschutzes zu beachten. Schließlich befinden sich die Zuschauer in einem Chat und sollen sich größtmöglich am Geschehen beteiligen. Wenn dies datenschutzrechtlich geklärt ist, spielt der Livestream hier seine größten Stärken aus – nachhaltig! Mit »MEDIENKAPITÄN« sind wir ein Livestream Anbieter, der auch die Distribution im Nachgang übernimmt. Das heißt, dass die komplette Livesession auch als Aufzeichnung zur Verfügung gestellt und digital vermarktet wird. Zum Beispiel für die eigene Webseite, Public Relations oder im Social Media Bereich. Auch hier haben wir entsprechende Experten bei uns im Boot, die unsere Kunden bestens beraten.
Bei »MEDIENKAPITÄN« arbeiten wir sehr routiniert, zudem greife ich im Rahmen meiner eigenen, beruflichen Vita auf Expertisen zurück, welche ich mir in zwölf Jahren Videoproduktion aufgebaut habe.
2. Was kostet ein Livestream?
Florian Nickel: Das lässt sich pauschal nicht sagen, da sich der Preis aus mehreren Parametern zusammensetzt, welche vom jeweiligen Event abhängen. Was für ein Event wird übertragen? Wieviele Personen sind beteiligt? Wo wir der Stream übertragen und in welcher Location? Und natürlich auch klassische Elemente eines Angebots wie beispielsweise Anfahrtsweg, Dauer und Aufbau. Hier kann jedoch nach dem ersten Gespräch mit dem Kunden ein KVA oder gar ein dezidiertes Angebot unterbreitet werden. Mit »MEDIENKAPITÄN« sind wir hier sehr routiniert und auch im Rahmen meiner eigenen, beruflichen Vita greife ich auf Expertisen zurück, welche ich mir in zwölf Jahren Videoproduktion aufgebaut habe.
3. Welche Vorteile bietet ein Livestream Anbieter gegenüber einer Veranstaltung?
Florian Nickel: Das sind tatsächlich einige! Der Livestream als solches ist bereits ein bekanntes und sehr beliebtes Mittel um Menschen die eigenen Inhalte und Neuigkeiten zu vermitteln. In Zeiten von Corona hat sich dies nun verfestigt und viele Livestream Anbieter sind neu dazugekommen. Dies zeigt, dass auch Unternehmen, Vereine und weitere Institutionen mittlerweile erkannt haben, dass ein Livestream ein sehr gutes Mittel ist um Veranstaltung, die eigentlich abgesagt werden müssten, trotzdem stattfinden zu lassen. Durch die Chatfunktion sind Livestreams um einiges Interaktiver und leichter zu handhaben. Auch zu ungewöhnlichen Uhrzeiten erreicht man seine Zielgruppe nun beispielsweise direkt auf der Couch zuhause. Ein riesiger Vorteil ist zudem ein Report, also das dezidierte Monitoring ihrer eigenen Veranstaltung. Wieviele Leute haben zugesehen, sich beteiligt und haben beispielsweise backlinks angeklickt, welche wir während der Übertragung gestreut haben? Alles wird unsererseits genau nachverfolgt, optimiert und ausgewertet, sodass kein einziger Euro ins Leere investiert wird. Zudem sehen wir, dass Menschen, die sich für einen Livestream Anbieter entscheiden, im Chat eine deutlich niedrigere Hemmschwelle aufweisen, während sie sich am Geschehen beteiligen. Man sollte jedoch bedenken, dass Livestream nicht gleich Livestream bedeutet. Gerade in letzter Zeit werden Livestreams immer qualitativ hochwertiger und besser inszeniert als beispielsweise per Handykamera von Laien. Ein professioneller und erfahrener Livestream Anbieter ist somit unerlässlich. Niemand mag es, wenn der Empfang schlecht ist und die Veranstaltung während des Streams sogar abreißt. Hier geht es punktuell um Vertrauen und Professionalität.
Besonders beliebt sind natürlich Talkformate. Hier zum Beispiel mit Bürgermeister Volker Hatje, welcher auf unserem Instagramblog »WIR SIND ELMSHORN« regelmäßig zur sogenannten »Digitalen Bürgersprechstunde« lädt. Da Instagram eine Social Media Plattform ist, welche Ihre Inhalte auf dem Handy ausspielt, übertragen wir hier im 9:16 Format – passend für alle Smartphones!
4. Handelt es sich beim Livestreaming eher um einen Hype, der jetzt während Corona aufgekommen ist oder ist »live sein« ein fester Bestandteil für Unternehmen geworden?
Florian Nickel: Das kann ich ziemlich genau beantworten. Es ist weitaus mehr als ein Hype. Bei steigenden Kundenanfragen und Unsicherheiten bezüglich der noch anstehenden Entwicklungen rund um das Corona-Virus sind wir uns sicher, dass es in Zukunft noch viele weitere Livestream Veranstaltung geben wird. Branchenübergreifend! Hier sind wir stets am Zahn der Zeit und verbessern auch unsere Übertragungskultur für unsere Kunden stetig. Professionelles Equipment, Datenschutz und technische Fortschritte sind hier unerlässlich und bieten den Zuschauern immer wieder ein neues Erlebnis. Selbst mit unserem eigenen Unternehmen »MEDIENKAPITÄN« haben wir Livestream-Formate geschaffen, welche bei unseren Zuschauerinnen und Zuschauern sehr gut ankommen. Und das in allen möglichen Bereichen. Eines davon ist zum Beispiel unser coronataugliches Musikformat »SPIEL MIR EIN LIETH« – ein deutliches Zeichen für die gebeutelte Veranstaltungsbranche, dass der Kopf nicht in den Sand gesteckt werden muss. Zudem haben wir bereits Podiumsdiskussionen gestreamed, zum Beispiel für die Regio Kliniken. »Live sein« ist somit nicht bloß ein Hype, nicht bloß die Zukunft, sondern die pure Gegenwart.
5. Warum sollte man »MEDIENKAPITÄN« als seinen Livestream Anbieter auswählen?
Florian Nickel: Interessierte, die sich bereits für Livestreaming entschieden haben, sind bei uns rundum betreut und immer bestens beraten. Wie ich bereits angesprochen habe, ist »MEDIENKAPITÄN« ein Livestream Anbieter, der die Veranstaltung nicht bloß live und reibungslos überträgt, sondern auch in der Distribution im Anschluss breitgefächerte Leistungen bietet. Das heißt, dass wir Ihre Veranstaltung als ein perfekt-produziertes Video bereitstellen, welches für die Vermarktung von kommenden Events benutzt werden kann oder auch auf der eigenen Webseite veröffentlicht. Gerade für Schulungen und Webinare ist dies beispielsweise interessant, wenn die Moderatoren im Nachgang ihre eigene Performance analysieren und verbessern wollen. Zudem sind wir aufgrund unserer allumfassenden Erfahrung im Bereich der Videoproduktion bestens ausgestattet mit high-end Equipment und einem riesigen Netzwerk aus Soundmännern, Lichtexperten, Set-Assistenten und sogar eigenen Moderatoren für Chat, on stageund Promotion im Vorfelde. »MEDIENKAPITÄN« kann mit Fug und Recht behaupten, dass aus Ihrem Livestream das Maximum an Erfolg herausgeholt wird. Es werden keine Externen hinzugebucht oder mit in die Produktion geholt, was außerdem Zeit spart und natürlich auch Geld. Ein kostenloses Vorabgespräch bietet Ihnen hierbei Orientierung und zeigt auf, dass wir Ihre Experten in Sachen Livestream Anbieter sind.
»MEDIENKAPITÄN als Ihr Livestream Anbieter: 6 Kundenvorteile auf einem Blick!
Webserie: »Auf ein’ Klönschnack mit …«
Die neue Webserie aus und für Hamburch! Warum wir »Klönschnack statt Smalltalk« versprechen, erfahren Sie auf dieser Seite! Am Ende geht es weiter – auf unserem YouTube-Kanal! Viel Spaß beim Reinschauen…
Mit »Medienkapitän« präsentieren wir exklusiv auf unserem gleichnamigen YouTube-Kanal die neue Webserie »Auf ein‘ Klönschnack mit …«. Echte Hamburger Unikate treffen auf unseren Moderator Jasper Vogt, der auf seinem motorisierten Untersatz durch die Hansestadt fährt.
Hierbei geht es um Musik, Sehenswürdigkeiten und natürlich um die Menschen! Hier geht es zur Playlist:
»Auf ein' Klönschnack mit ...« Impressionen
»Auf ein' Kölnschnack mit ...«-Team:
Eigentümer des Materials:
Christian von Binzer
Präsentiert von: »MEDIENKAPITÄN«
Regie / Redaktion: Kerstin Michaelis
Kamera: Philip Metermann
Schnitt: Florian Nickel – von Zitzewitz
Musik: Dominik Robot